08.04.2025
Zentrum für Weiterbildung
Beschreibe dein Unternehmen in zwei Sätzen.
Eva: Wir ermöglichen mit unseren Angeboten im Bereich Coaching, Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung eine berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Wir empowern Menschen auf ihrem individuellen Weg und erhöhen damit die Chancengleichheit und Partizipation.
Wer steckt hinter dem Zentrum für Weiterbildung? Erzähle uns etwas über euch als Team oder Gründer:innen.
Eva: Hinter dem Zentrum für Weiterbildung gGmbH stecken zwei Visionärinnen, welche vor fast 40 Jahren begonnen haben, sich für Menschen (zunächst für Frauen) und deren Chance auf Erwerbstätigkeit und damit auch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und der eigenen Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeit stark zu machen. Ich bin 2009 als Praktikantin in der Produktionsschule des ZfW gestartet, habe während meines Masterstudiums als Honorardozentin in diversen Projekten der Jugendberufshilfe des ZfWs Erfahrungen gesammelt und bin im Januar 2012 festangestellt in unsere Organisation gestartet. Nach meiner operativen Arbeit und Tätigkeit als Koordination und Standortleitung bin ich 2024 in die Stelle der Regionalleitung getreten.
Ich verstehe mich in meiner systemischen Haltung als Teil des Ganzen, sowohl im Bereich des leadership und des gemeinsamen Wirkens in unserer Organisation und Gesellschaft als auch als Teil unserer Erde und meiner/unserer ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung.
Wie seid ihr auf die Idee für das ZfW gekommen? Gab es einen besonderen Moment oder eine Inspiration?
Eva: Die Idee uns Inspiration kam von unserer geschäftsführenden Gesellschafterin und dem Geschäftsführer. Nach einem Austausch und lesen der ersten Infos war ich begeistert und interessiert und sprach mich für eine Programmteilnahme aus
Was erhoffst du dir von re:connect?
Eva: Ich erhoffe mir Impulse zu erhalten und Ideen zu erarbeiten, Potentiale aufzudecken, die eine sichere und nachhaltige Umsetzung ermöglichen, um unsere Organisation u.a. in den Bereichen der ökologischen Nachhaltigkeit und achtsamer und somit nachhaltiger Umgang mit den Mitarbeitenden im Rahmen des leadership weiter zu entwickeln. Ich freue mich auf den Austausch mit anderen Unternehmen über deren Gelingensfaktoren und Herangehensweisen. Schön wären darüber hinaus konkrete Strategien, um die Ziele und Pläne weiter zu verfolgen und eine Vernetzung sowie mögliche Synergien über den Programzeitraum hinaus.
Was ist deine Vision für eine regenerativ wirtschaftende Zukunft und wie möchtest du dazu beitragen?
Eva: Ich glaube daran, dass wir „im Kleinen“ handeln und für „das Größere“ wirksam sein können.
Ich trage eine menschliche Verantwortung als Führungskraft und Teil unseres (Öko-) Systems und möchte durch meine Herangehensweisen, mein Gestalten und meine Haltung empowern und Menschen zum eigenen wirksamen Handeln einladen.
Welche Herausforderungen musstet ihr auf eurem Weg bisher meistern – und was habt ihr daraus gelernt?
Eva: Die Umsetzung von Projekten bspw. zur ökologischen Nachhaltigkeit mit dem Ziel Um- und Weiterdenken zu ermöglichen, empfand ich in der Vergangenheit als herausfordernd. Menschen für das Thema zu begeistern und zu einer Mitwirkung zu gewinnen, benötigt einen gewissen Langmut. Eine Haltung zu entwickeln benötigt Zeit und stellt keinen abgeschlossenen Prozess dar. Nicht alle Menschen, welche ich physisch erreiche auch mit Ideen/Impulsen und Handlungseinladungen in deren Handlungsbereitschaft zu erreichen, fordert mich heraus. Durch kleine Erfolge habe ich gelernt, dass sich Langmut auszeichnet und auch viele kleine Schritte einen Wachstum und eine Entwicklung darstellen.
Worauf freust du dich in den kommenden Jahren – sei es für dein Unternehmen, deine Community oder die Welt?
Eva: Ich freue mich darauf zu erfahren, dass wir wirken und etwas erreichen können und ich in meiner Organisation die Freiheit und Möglichkeit sowie Aufgabe habe Einfluss zu nehmen und einen Beitrag zu leisten und Menschen zum eigenen Wirken zu begeistern.
Gibt es noch was, was du gerne mit uns teilen würdest?
Eva: Mir kam der Satz „Mein Wirken wirkt“ in den Kopf. Dies ist eine Chance und gleichzeitig eine Verantwortung.