Silke Schmitt (links) und Barbara Wagner

31.03.2025

GFFB

Beschreibe dein Unternehmen in zwei Sätzen.

Barbara: Die GFFB ist ein Sozialunternehmen mit dem Schwerpunkt auf Bildung und Arbeitsmarkt. Die GFFB hat ein eigenes Bildungskonzept einer Bildung 5.0 entwickelt, in dem die nachhaltige Transformation in Organisation und Programm zentraler Bestandteil ist. 

Wer steckt hinter GFFB? Erzähle uns etwas über euch als Team oder Gründerinnen.

Barbara: Die GFFB wurde 1994 als gemeinnützige Frankfurter Frauen-Beschäftigungsgesellschaft gegründet. Gleichstellung im Beruf war schon immer ein zentrales Thema und spiegelt sich auch in unserem Angebotsspektrum wider. Das Sozialunternehmen hat zwei geschäftsführende Gesellschafterinnen, Monika Brechtel und Barbara Wagner mit paritätischen Geschäftsanteilen. 

Wie seid ihr auf die Idee für euer Unternehmen gekommen? Gab es einen besonderen Moment oder eine Inspiration?

Barbara: Die GFFB wurde gegründet, um Arbeitsangebote für erwerbslose Frauen zu schaffen. Wir starteten mit 100 Arbeitsplätzen. In der Anfangsphase hatten sich 5 von Frauen geleitete Organisationen zusammengeschlossen, um die GFFB zu gründen. 

Was erhofft ihr euch von re:connect?

Barbara: Wir erhoffen uns Informationen, Impulse und Kontakte zur Weiterentwicklung unserer Organisation. 

Was ist eure Vision für eine regenerativ wirtschaftende Zukunft und wie möchtest du dazu beitragen?

Barbara: Wir sind der Meinung, dass Bildungsarbeit einen ganz wesentlichen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation der Wirtschaft leisten kann. Dies erfordert sowohl Veränderungen in unseren eigenen Prozessen als auch die Implementierung vieler Themen in unserer Bildungsarbeit. Wir erreichen einen guten Impact, wenn unsere Teilnehmenden in ihrem beruflichen und privaten Umfeld dazu beitragen, regenerativ zu handeln. 

Welche Herausforderungen musstet ihr auf eurem Weg bisher meistern – und was habt ihr daraus gelernt?

Barbara: Die Arbeitsmarktförderung ist sehr volatil. Durch gesetzliche Änderungen und unterschiedliche Haushaltslagen, gab es immer wieder Herausforderungen, das Sozialunternehmen neu auszurichten. Wir haben gelernt wie wichtig es ist, einen Mix unterschiedlicher Finanziers zu haben, in stabilen Netzwerkstrukturen zu arbeiten und eine hohe Qualität der Arbeit zu gewährleisten. Damit sind wir geschätzte Partner*innen von Auftraggebenden oder auch Kooperationspartner*innen. Unsere Teilnehmenden kommen gerne zu uns und entwickeln neue Perspektiven. Das ist für uns der Maßstab. 

Worauf freut ihr euch in den kommenden Jahren – sei es für euer Unternehmen, eure Community oder die Welt?

Wir freuen uns auf den Austausch mit anderen Sozialunternehmen, die die Notwendigkeit der Transformation erkannt haben. Wir freuen uns auch auf neue Impulse und gemeinsame Entwicklungsprozesse. Aus unserem Netzwerk in Frankfurt am Main können Impulse und Ideen einbringen oder neue Anregungen mitbringen.  

Gibt es noch etwas, was ihr gerne mit uns teilen würdet?

Wir freuen uns auf kreative Prozesse und gemeinsame Entwicklungsschritte.